»Kampf um die Straße«
Hintergrund. Zur Demonstrationspolitik der extremen Rechten
Von Ulla Jelpke und Gerd Wiegel Die Auseinandersetzungen um den Naziaufmarsch im Februar in Dresden zielten auf ein zentrales Feld extrem rechter Politik: Demonstrationen und Aufmärsche sind ein wichtiges Mittel der Nazis, ihre Themen in die Öffentlichkeit zu tragen, als politische Akteure in Erscheinung zu treten, Anziehungskraft für jugendlichen Nachwuchs zu entfalten und eigene Macht und Stärke zu demonstrieren. Insofern zielt eine antifaschistische Politik, die sich zum Ziel setzt, symbolträchtige Aufmärsche der extremen Rechten zu verhindern, auf einen wichtigen und richtigen Punkt. Die Reaktionen innerhalb der rechten Szene nach Niederlagen wie in in diesem und im vergangen Jahr in Dresden zeigen, daß eine solche Politik Spuren hinterläßt und zu Verunsicherungen führt. Angesichts der großen Zahl von kleinen und mittleren Aufmärschen der Nazis mit einer Teilnehmerzahl zwischen 100 und 300 darf man sich über die Reichweite antifaschistischer Verhinderungspolitik jedoch keinen Illusionen hingeben. Im Vergleich zu den neunziger Jahren verharrt die Anzahl rechter Aufmärsche seit mehreren Jahren auf einem hohen Niveau.
Mittwoch, 27. April 2011
#Kampf um die #Straße - #NaziAufmärsche in #Deutschland, #Nazis #Nazischweine #Antifa #BRD #Antifaschismus
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen